Damville
1875 -
Puteaux
1963
Jacques Villon, eigentlich Gaston Emile Duchamp wird am 31. Juli 1875 in Damville geboren. Er ist der Halbbruder von Marcel Duchamp und Raymond Duchamp-Villon. Sein Pseudonym nimmt er zu Ehren des französischen Dichters François Villon an.
1894 bis 1906 arbeitet Jacques Villon als Karikaturist und Illustrator für mehrere Magazine in Paris. In dieser Zeit entstehen eine Vielzahl von Plakaten und humoristischen Blättern.
Ab 1906 wendet er sich der Malerei zu, die zunächst unter dem Einfluss von Edgar Degas und Henri Toulouse-Lautrec steht. Vermutlich ab 1911 ist er neben seinem Bruder Marcel Duchamp, Albert Gleizes, Francis Picabia und Juan Gris, Mitglied der französischen Künstlergruppe "Section d'Or".
Nach dieser Zeit zieht er sich nach Puteaux zurück, einem Dorf bei Paris, um dort in Ruhe zu arbeiten. Er erstellt an die 700 Gemälde.
In den späten vierziger Jahren wird Jacques Villon schließlich von einem Galeristen entdeckt. Bekannt wird er vor allem durch seine grafischen Arbeiten. Lange Zeit wird er von der Kunstwissenschaft als ein Vetreter des Kubismus eingeschätzt.
Heute würdigt die Kunstwissenschaft auch seine interessante Verknüpfung mit anderen Stilrichtungen, wie dem Impressionismus und dem Futurismus.
Jacques Villon stirbt am 9. Juni 1963 in Puteaux bei Paris.
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